Die Änderung von Logos ist im Fußball nicht ungewöhnlich, auch wenn sie manchmal auf Widerstand der Fans stößt. Viele Clubs – darunter Manchester City, Juventus Turin oder FC Barcelona – nehmen aus verschiedenen Gründen Anpassungen vor, um ein modernes Erscheinungsbild zu schaffen, sich von anderen Vereinen abzuheben oder eine bessere Markenidentität zu erreichen. Auch der FC Bayern München hatte sein klassisches Logo fast 20 Jahre lang, bis es 2017 überarbeitet wurde.
Aktuell erstrahlt es in einem helleren Glanz als sonst und die Verantwortlichen werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Der Entwurf eines eigenen Logos kann gemessen an persönlichen Ansprüchen und zur Verfügung stehenden Werkzeugen unterschiedlich schwer sein. Auch wenn Du nicht zwangsläufig ein künstlerisches Genie bist, ist es wichtig, originelle Ideen zu entwickeln, die Deine Marke oder ein Projekt gut repräsentieren.
Lösungsansätze mit unterschiedlichem Budget
Zur Erstellung von Grafiken gibt es hilfreiche Tools wie Adobe Express. Die Oberfläche ist intuitiv und einfach zu bedienen. Nutzer können durch Drag-and-Drop Funktionalität attraktive Designs erstellen, ohne umfangreiche Vorkenntnisse zu besitzen. Das Tool bietet eine breite Palette an Vorlagen, die leicht anpassbar sind. Die Premium-Version mit zusätzlichen Optionen (mehr Vorlagen, Hinzufügen eines Marken-Logos und erweiterte Schriftarten) kostet im Monatsabo ca. 12 Euro für Einzelpersonen.
Alternativ kannst Du selbstverständlich echte Profis beauftragen. Freiberufliche Grafikdesigner verlangen 25 – 150 Euro pro Stunde, während die Festpreise für ein Logo bei 300 – 2000 Euro liegen. Crowdsourcing Plattformen wie 99designs, DesignCrowd, Crowdspring, LogoTournament oder Hatchwise bieten Wettbewerbe und Lösungen im Bereich von 200 – 1000 Euro an. Agenturen variieren je nach Größe und Qualität bis 5000 Euro pro Auftrag, aber manchmal auch erst ab 10000 Euro aufwärts.
Wenn Du über ein knappes Budget verfügst
Die Grundlagen von Gestaltung, Farbtheorie, Typografie und Layout lassen sich über Plattformen wie Coursera, Udemy oder Skillshare bequem online lernen. YouTube bietet ebenfalls eine Vielzahl von Tutorials, in denen fähige Designer ihr Wissen mit anderen Menschen teilen. Ein empfehlenswertes Buch ist „Logo Design Love“ von David Airey. Ein umfassender Überblick zum Prozess der Logoentwicklung sowie praktische Beispiele, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Designer nützlich sind.
Das Grafikdesign-Tool Canva eignet sich besonders für Anfänger, die mit einer großen Auswahl an Icons, Schriftarten und Anpassungsoptionen schnell und einfach ein Logo erstellen möchten. Die Grundversion ist kostenlos, für zusätzliche Ressourcen muss man zahlen. Nach Beantwortung einiger Fragen zu bevorzugtem Stil, Farben und Icons generiert Looka wiederum mittels KI mehrere anpassbare Logo-Vorschläge. Während die reine Erstellung kostenlos ist, variieren die Gebühren für den Download je nach Paket.
Bildbearbeitungsprogramme für kreative Ideen
Der Branchenstandard Adobe Photoshop überzeugt mit einer Vielzahl an leistungsstarken Funktionen, einschließlich erweiterter Bildbearbeitungswerkzeuge, umfangreicher Filter, Ebenenverwaltung und Unterstützung für verschiedene Farbmodi. Photoshop Elements bietet als vereinfachte Version grundlegende Funktionen für die Bildbearbeitung und ist gerade für Anfänger vermutlich leichter zu verstehen.
GIMP ist tatsächlich kostenlos und enthält dennoch erstaunlich viele Funktionen (Ebenen, Filter und Anpassungen). Für gelegentliche Nutzer oder einfache Projekte ist das Programm vollkommen akzeptabel, eignet sich jedoch wie Photoshop Elements in der Regel nicht für komplexere Designprojekte. Wenn Du ernsthaft im Bereich Grafikdesign tätig sein und professionell aussehende Logos erstellen möchtest, ist Photoshop die beste Wahl.